Politische Beobachter

Armen Avanessian, Philosoph, Literaturwissenschaftler und politischer Theoretiker. Er ist der bekannteste Vertreter des Akzelerationismus in Deutschland. Armen Avanessian gilt als Vordenker des Post-Kapitalismus.

Tariq Ali, Autor, Historiker und Filmemacher. Er beschreibt die EU als eine undemokratische Institution und vertritt die These, dass wir uns in einem Kampf der Fundamentalismen befinden - des religiösen und des imperialistischen Fundamentalismus.

Ulrike Guérot, Politikwissenschaftlerin und Publizistin. Sie ist eine europaweit gefragte Politikberaterin, Gründerin und Direktorin des European Democracy Lab (EDL), einer Denkwerkstatt zur Entwicklung europäischer Demokratie.

Wolfgang Kaleck

Wolfgang Kaleck, Anwalt. Er ist Mitbegründer des European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR). Das ECCHR setzt sich international für die strafrechtliche Verfolgung von Menschenrechtsverletzungen durch Staaten und Konzerne ein.

Chantal Mouffe

Chantal Mouffe, Autorin und Politikwissenschaftlerin. Derzeit ist sie Professorin für politische Theorie an der University of Westminster. Chantal Mouffe ist eine der radikalsten Kritikerinnen des Neoliberalismus.

Anu Muhammad, Wirtschaftsprofessor, Autor und politischer Aktivist. Er ist Mitglied des Nationalen Komitees zum Schutz der natürlichen Ressourcen in Bangladesch und einer der prominentesten oppositionellen Intellektuellen des Landes.

Jo Seoka, Bischof und Aktivist. Er war bis 2016 Bischof der anglikanischen Kirche von Pretoria. 2012 war er Vermittler in einem Bergarbeiterstreik, bei dem 34 Streikende von der Polizei erschossen wurden und solidarisierte sich im Anschluss mit den Opfern.

Stenographen

Mely Kiyak, Kolumnistin und Autorin. Für Zeit Online schreibt sie die wöchentliche Kolumne Kiyaks Deutschstunde und für das Gorki Theater Berlin Kiyaks Theater Kolumne. Sie war Ko-Organisatorin des Europäischen Schriftstellerkongresses 2016.

Robert Misik, Journalist und politischer Schriftsteller. Er schreibt regelmäßig für verschiedene Zeitungen wie den Standard, den Falter und die taz. Bekannt ist Robert Misik für seine neomarxistischen kapitalismus- und globalisierungskritischen Positionen.

Raul Zelik, Schriftsteller, Journalist und Politikwissenschaftler. Er beschäftigt sich in seinen Romanen und Essays u. a. mit der baskischen und der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung und den linken Bewegungen in Lateinamerika.

Abgeordnete

Huda Abuzeid, Filmemacherin und Produzentin. Ihr Vater, der 1995 ermordet wurde, war einer der bekanntesten Gegner des Gaddafi-Regimes. Sie bezeichnet die militärischen Interventionen in Libyen 2011 als neokolonial und vorwiegend wirtschaftlich motiviert.

Doğan Akhanlı, Schriftsteller. 1991 floh er aus der Türkei nach Deutschland und erhielt politisches Asyl. Seit 2013 lässt die Türkei ihn über Interpol suchen. Im Sommer 2017 wurde er in Spanien verhaftet.

Quim Arrufat, Politiker und Politikwissenschaftler. Er leitet das Nationale Sekretariat der Candidatura d’Unitat Popular (CUP), einem parteipolitischen Zusammenschluss in Katalonien.

Igal Avidan, freier Berichterstatter. Er ist für verschiedene israelische und deutsche Zeitungen und Hörfunksender tätig. Zum 60. Jahrestag der Unabhängigkeit publizierte er mit „Israel. Ein Staat sucht sich selbst“ eine kritische Bestandesaufnahme.

Aral Balkan, Cyborg Aktivist. Seiner Auffassung nach müssen wir im digitalen Zeitalter einen Persönlichkeitsbegriff entwickeln, der die Technologien mit einbezieht, durch die wir unser Selbst erweitern, um uns vor Eingriffen zu schützen.

Alina Banu, Aktivistin. Sie kämpft gegen den geplanten Bau einer Goldmine in Roşia Montană. Der kanadische Investor Gabriel Resources klagt derzeit gegen Rumänien wegen angeblicher Verzögerungstaktiken vor einem internationalen Schiedsgericht.

Khadja Bedati, sahraouische Aktivistin. Sie engagiert sich für die Aufklärung von Menschenrechtsverletzungen der marokkanischen Besatzungsmacht in der Westsahara und kritisiert die Aktivitäten deutscher Unternehmen in der Region.

Lúcio Bellentani

Lúcio Bellentani, ehemaliger Mitarbeiter im VW-Werk Brasilien. Er organisierte Gewerkschaftstreffen und war heimlich Mitglied der kommunistischen Partei. 1972 wurde Lúcio Bellentani im VW Werk vom Militärregime verhaftet und im Gefängnis gefoltert.

Shota Bukoshi, Filmemacherin und Kulturmanagerin. Sie ist 1983 in Prishtina geboren und in den neunziger Jahren in Deutschland aufgewachsen. Heute ist sie Botschaftsrätin der Republik Kosovo in Berlin.

Anwar al-Bunni, Anwalt und Menschenrechtsaktivist. Als Befürworter der demokratischen Reform in Syrien gehörte er zu den wichtigsten Oppositionellen. Heute setzt er sich für die strafrechtliche Verfolgung der Verbrechen des Assad-Regimes ein.

Hamze Bytyci

Hamze Bytyci, Bürgerrechtler, Schauspieler und Theaterpädagoge. Er ist Gründer von RomaTrial, einer Selbstorganisation für Roma und Nicht-Roma zur transkulturellen und transnationalen Auseinandersetzung mit dem Antiziganismus.

Naomi Colvin, Aktivistin. Sie arbeitet für die Courage Foundation, eine internationale Organisation, die Whistleblower/innen wie Edward Snowden schützt.

Diogo Costa, Politikwissenschaftler und Autor. Sowohl als Präsident des Instituto Ordem Livre als auch als Mitglied des brasilianischen Ludwig von Mises Institut setzt er sich für Marktfreiheit sowie die Vermittlung libertärer Gesellschaftsentwürfe ein.

Mihran Dabag, Historiker armenischer Herkunft. Er ist Professor an der Geschichtswissenschaftlichen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum und Leiter des Instituts für Diaspora- und Genozidforschung.

Can Dündar, Journalist und ehemaliger Chefredakteur der Zeitung Cumhuriyet. Die türkische Regierung verurteilte Can Dündar zu einer Gefängnisstrafe wegen angeblichen Verrats von Staatsgeheimnissen. Seit seiner Verfolgung durch die türkische Justiz lebt er Deutschland.

Fouad El Haj, politischer Aktivist. Er ist Mitbegründer der „palästinensischen Stimme“ in Berlin, einer pazifistischen Organisation, die sich für ein friedliches Zusammenleben von Christen, Juden und Muslimen im nahen Osten engagiert.

Pablo Fajardo Mendoza, Anwalt. Er führt im Namen der indigenen Bevölkerung Ecuadors einen der weltweit größten Umweltprozesse gegen den US-amerikanischen Energiekonzern Chevron Corporation, ehemals Texaco. Der Konzern richtete verheerende Umweltschäden bei der Erdölförderung in Amazonien an.

Giorgio Fidenato, libertärer Bauer und Aktivist. 2014 wurde er wegen Anbau einer genveränderten Maissorte in Italien verurteilt, die in der EU zugelassen ist. Er legte Revision gegen das Urteil ein.

Dieter Gerten

Dieter Gerten, Geograph. Er arbeitet am international renommierten Potsdam Institut für Klimaforschung sowie als Professor für Klimasystem und Wasserhaushalt im globalen Wandel an der Humboldt Universität Berlin.

Jean-Louis Gilissen, Rechtsanwalt und Experte für internationales Strafrecht. Als Anwalt am Internationalen Gerichtshof in Den Haag war er Vertreter von verschiedenen Angeklagten (u. a. Ahmad Al Faqi Al Mahdi) und der Opfergruppe der Kindersoldaten in der D. R. Kongo.

Christos Giovanopoulos, Aktivist. Bei den Protesten gegen die Austeritätspolitik der EU auf dem Syntagma-Platz in Athen übernahm er eine führende Rolle.

Théophile de Giraud, Autor, Philosoph und Aktivist. Er ist einer der bekanntesten Vertreter des Antinatalismus. Zum Wohle des Planeten, der von Überpopulation bedroht ist, und des Kindes, das in eine abträgliche Welt geboren wird, plädiert er gegen die Fortpflanzung der Menschheit

Cezary Franciszek Gmyz, Journalist. Er wird dem nationalkonservativen Lager um die Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) zugerechnet. 2016 wurde er als Korrespondent des staatlichen Senders Telewizja Polska nach Berlin entsandt.

Colin Goldner

Colin Goldner, Psychologe und Wissenschaftsjournalist. Er leitet den Relaunch des international bekannten Great Ape Projects, das die Anerkennung der Grundrechte der Großen Menschenaffen fordert.

Nathan Luc Gwehaye, Journalist und Aktivist. Als Vertreter der transnationalen Organisation „voixdesmigrants“ klärt Jugendliche in Kamerun über die Risiken einer Migration nach Europa auf und setzt sich für die Verbesserung ihrer beruflichen Chancen in ihren Heimatländern ein.

Kathrin Hartmann, Journalistin und Autorin. Sie beschäftigt sich mit dem Grünen Kapitalismus, und den Strategien der Industrie sich den Grünen-Lebensstil und die Green Economy zu Nutze zu machen.

Winfried Hempel, Anwalt. Er wurde 1977 in der deutschen Colonia Dignidad in Chile geboren, in der Kinder missbraucht und Dissidenten gefoltert wurden. Heute vertritt er ehemalige Koloniebewohner bei Sammelklagen gegen den chilenischen sowie den deutschen Staat.

Feri Irawan, Umwelt- und Menschenrechtsaktivist. Er kämpft für die Erhaltung des Regenwaldes und die Menschen auf Sumatra, deren Rechte von Holz- und Palmenölkonzernen missachtet werden und deren Land durch systematische Brandrodungen bedroht ist.

Meera Jamal, Journalistin. Sie schrieb für die in Pakistan meistgelesene englischsprachige Zeitung The Dawn. Nach Morddrohungen von religiösen Extremisten wegen ihrer öffentlichen Kritik an Koranschulen floh Meera Jamal 2008 nach Deutschland.

Kiringai Kamau, Ökonom und entwicklungspolitischer Berater. Seiner Meinung nach sind Landwirtschaftsprojekte eines der wirksamsten Vehikel für die ökonomische Transformation in Entwicklungsländern.

Cornelia Kaminski, Oberstudienrätin und Autorin. Sie kämpft für das Recht auf Leben aller Menschen. Insbesondere tritt Cornelia Kaminski für den Schutz der Ungeborenen ein und spricht sich gegen Abtreibung und Experimente an menschlichen Embryonen aus.

Khushi Kabir, Menschenrechtsaktivistin. Mit ihrer Arbeit setzt sie sich gegen Shrimpsfarmen ein und kämpft dafür, dass die Menschen in Bangladesch die Kontrolle über ihre Ressourcen behalten.

Israel Kaunatjike, Herero-Aktivist. Er fordert die Anerkennung des Völkermordes durch die Deutschen Kolonialherren an den Herero und Nama sowie Verhandlungen über entsprechende Reparationszahlungen, an denen die Betroffenen direkt beteiligt sind.

Zehra Khan, politische Aktivistin. Sie ist Generalsekretärin der Homebased Womens Workers Federation, die in Pakistan informell Beschäftigte u. a. in Textilunternehmen organisiert. Sie ist eine der Sprecherinnen der Überlebenden der abgebrannten Textilfabrik Ali Enterprises.

Saeeda Khatoon, Textilarbeiterin und Aktivistin. Sie verlor 2012 ihren einzigen Sohn bei dem Brand eines Fabrikgebäudes von Ali Enterprises in Pakistan. Derzeit klagt Saeeda Khatoon gegen den Hauptkunden der Fabrik, den deutschen Textildiscounter KiK. (Saeeda Khatoon kann leider nicht an der "General Assembly" teilnehmen, da sie kein Visum erhalten hat.)

Prince Kihangi, Jurist. Er ist einer der bekanntesten Experten zur Rohstoffnutzung im Kongo. Die europäischen Regulierungen des Handels mit Konfliktmineralien hält er für unzulänglich.

Kim Lee, Performer und Drag Queen, bürgerlich Ahn Nguyen. Medien bezeichnen ihn als „Populärste Drag Queen Polens“.

Thumeka Magwangqana, Bürgerrechtlerin. Seit dem Massaker von Marikana, bei dem die südafrikanische Polizei 34 Minenarbeiter erschoss, leitet sie die Organisation Sikhala Sonke und engagiert sich für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen in der betroffenen Gemeinde.

Nasir Mansoor

Nasir Mansoor, stellvertretender Generalsekretär des pakistanischen Gewerkschaftsverbandes (NTUF). Er setzt sich insbesondere für die Rechte der pakistanischen Textilarbeiter/innen ein.

Mnyaka Sururu Mboro, Ingenieur, Lehrer und Aktivist. Er kämpft für die Rückführung der Schädel von Bewohner/innen und Widerstandskämpfer/innen aus ehemaligen deutschen Kolonien, die für Rassenforschung nach Deutschland gebracht wurden.

Sami Miaari, Dozent für Wirtschaftswissenschaften an der Universität Tel Aviv. Er forscht zu den ökonomischen Ursachen und Konsequenzen von Konflikten, Bürgerkriegen und politischer Instabilität.

Barbara Miranda Caro, Gewerkschafterin und Frauenrechtlerin. Sie arbeitete ohne Dokumente sechs Jahre als Putzhilfe. Heute baut Barbara Miranda Caro bei der Gewerkschaft ver.di ein Beratungsnetzwerk für Migrant/innen auf.

Kamel Mohanna, Mediziner und Menschenrechtsaktivist. Mit seiner 1979 gegründeten Nothilfeorganisation Amel unterstützt er den Wiederaufbau im Libanon.

Mitat Özdemir, ehem. Gastarbeiter und Ingenieur. Er kam 1966 im Rahmen des Anwerbeabkommens mit der Türkei nach Deutschland. Am 9. Juni 2004 explodierte vor seinem Kiosk an der Keupstraße eine Nagelbombe. Seither engagiert er sich als Vorsitzender der IG Keupstraße gegen Rassismus und für politische Rechte von Migrant/innen.

Martin Pairet, Bürgerrechtsaktivist. Er ist Netzwerkmanager der Initiative European Alternatives. Diese will neue Formen transnationaler Kollektivität stärken, um die demokratische Kontrolle der Bürger/innen zu gewährleisten.

Gonzalo Piñán, Psychologe und Musiker. Aufgrund der wirtschaftlichen Krise in Spanien kam er nach Deutschland. Für ihn belegen die verordneten Sparmaßnahmen die Ausrichtung der EU auf deutsche Interessen anstatt auf eine demokratische Gemeinschaft.

Melvin Purzuelo, Klimaaktivist. Er plädiert für den weltweiten Ausbau von erneuerbaren Energien, denn unter dem Einsatz von fossilen Brennstoffen in hochindustrialisierten Ländern leiden vor allem Entwicklungsländer wie seine Heimat, die Philippinen.

Joana Adesuwa Reiterer, Autorin, Filmemacherin und Aktivistin. Sie setzt sich mit ihrem Verein EXIT gegen Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung von Frauen aus Afrika ein.

Itai Rusike, Menschenrechtsaktivist. Er engagiert sich für ein funktionierendes und gerechtes Gesundheitssystem, den Zugang zu medizinischer Versorgung und Gesundheitsbildung in Simbabwe ein.

Friederike Schmitz

Friederike Schmitz, Autorin und Philosophin. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist die Ethik und Politik der Mensch-Tier-Beziehung. Sie ist in verschiedenen Gruppen der Tierbefreiungsbewegung aktiv.

Simon Selle, Mitglied des Kinder- und Jugendparlaments Berlin. Er plädiert für die Absenkung des Wahlalters, damit die neue Generation an der Gestaltung der Zukunft maßgeblich beteiligt wird.

Tugrul Selmanoğlu, Internetaktivist und Anhänger der türkischen Regierungspartei AKP. Im Frühjahr 2017 setzte er sich aktiv für ein „Ja“ beim Referendum zur Verfassungsänderung der Türkei ein.

Hilal Sezgin, Autorin, Philosophin und Tierrechtlerin. Seit 2007 betreibt sie einen „Lebenshof“, auf dem Tiere keinen Nutzen erbringen müssen und setzt sich für das Lebensrecht von Tieren ein.

Ala'a Shehabi, Wirtschaftswissenschaftlerin, Schriftstellerin und Aktivistin. 2012 deckt sie auf, dass die Regierung Bahrains eine Überwachungssoftware der deutsch-britischen Firma Gamma International nutzt, um Regimegegner auszuspähen und zu verfolgen. Ihr Mann ist bis heute politischer Gefangener in Bahrain.

Maxim Shevchenko, , Verleger, Journalist und Moderator. Er ist einer der führenden Experten Russlands für ethno-kulturelle sowie religiöse Gesellschaftsfragen und moderiert zu diesen Themen mehrere Sendungen im russischen Fernsehen.

Abou Bakar Sidibé

Abou Bakar Sidibé, Filmemacher. Auf der Flucht von Mali nach Deutschland verbrachte er 15 Monate am Grenzzaun in Melilla. Mit einer Kamera dokumentierte er die Schicksale der Menschen an der Grenze. Dabei entstand der mehrfach ausgezeichnete Film „Les Sauteurs – Those who jump“.

Bernadus Swartbooi, ehemaliger stellvertretender Minister für Landreformen Namibias. Er setzt sich für die Rechte der Landlosen und für die Rückgabe der Ländereien, die während der deutschen Kolonialzeit okkupiert wurden, an die angestammten Besitzer ein.

Taha Sabri, Imam in Neukölln. Die Dar-As-Salam-Moschee ist ein wichtiges Begegnungszentrum in Neukölln und wird seit einigen Jahren vom Verfassungsschutz beobachtet. Der Imam wehrt sich gegen Vorwürfe radikaler Tendenzen.

Ali Ertan Toprak, Politiker und Vorsitzender der Kurdischen Gemeinde Deutschland. Er fordert einen unabhängigen kurdischen Staat und die Unterstützung der EU. Seit Jahren bekämpfen Kurd/innen mit deutschen Waffen den IS.

Vladimir Umeljić, Historiker und Autor. Er kritisiert die NATO Intervention im Kosovokrieg 1998/99 und bezeichnet sie als völkerrechtswidrig.

Sebastian Urbanski, Schauspieler. Er setzt sich künstlerisch, sozial und politisch für die Rechte seiner Mitmenschen mit Down-Syndrom und das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung ein.

Cian Westmoreland, Drohneningenieur und Whistleblower. Er arbeitete auf der Ramstein Air Base und entwickelte die Kommunikationsstruktur mit, die dem Drohnenprogramm in Afghanistan zugrunde liegt. 2010 entschloss er sich, öffentlich über seine Arbeit zu berichten.

Carmen Zambrano, Aktivistin. Durch die Erdölförderung von Chevron Corporation, ehemals Texaco, ist ihre Heimat Amazonien durch gesundheitsschädliche Stoffe bis heute belastet. Ihre Kinder sind unheilbar erkrankt.

Folgende Bundestagsabgeordnete haben sich angeschlossen

Michel Brandt, Die Linke

Dr. Daniela De Ridder, SPD

Frank Heinrich, CDU

Andrej Hunko, Die Linke

Uwe Kekeritz, Bündnis 90/Die Grünen

Katja Kipping, Die Linke

Mathias Stein, SPD

Kathrin Vogler, Die Linke